Jade
Oft stellt sich Neulingen, die gerne ein Textadventure auf Deutsch schreiben wollen, die Frage welches Autorensystem dafür am besten geeignet ist. Oder ab es nicht doch vielleicht besser sei, eine herkömmliche Programmiersprache zu verwenden.
Jade (Jedes Autorensystem Detailliert Erklärt) möchte eine Hilfestellung für Autoren sein, sich für eines der Systeme zu entscheiden.
Vorbild für Jade ist Roger Firths Cloak of Darkness, das einen sehr guten Überblick für englischsprachige Autorensysteme gibt. Es ist umfangreicher als Jade: Das Beispiel enthält Dunkelheit, einen neuen Befehl und einen Zähler.
Zu jedem System gibt es eine kurze Übersichtsseite und den Quelltext eines Beispieladventures, Die Jadestatue. Die Vor- und Nachteile jedes Systems sollen möglichst objektiv aufgezeigt werden, so dass angehende Autoren sich für das System entscheiden können, das ihnen auf den ersten Blick am besten gefällt.
Autorensysteme
Für folgende Systeme gibt es bereits Jade-Beispiele:
Für diese Systeme gibt es nur eine kurze Übersicht:
Wer ein Beispiel in einer anderen Sprache beisteuern möchte, meldet sich bitte und schickt mir Code und Erläuterungen. Danke.
Das Adventure
Die Jadestatue ist ein sehr kleines Adventure, das keine Geschichte erzählt, sondern nur ein einfaches Beispiel eines Rätsels ist, an dem die Stärken und Schwächen der verschiedenen Autorensysteme gezeigt werden sollen. Es ist ein wenig an das TADS-Beispiel The Gold Skull angelehnt.
Dies ist der Stoff, aus dem das Adventure ist:
- Eine Lichtung, auf der ein toltekischer Schrein steht, den man Richtung Norden betreten kann.
- Ein Stein, der auf der Lichtung liegt
- Eine Säule im Schrein, auf der Dinge abgelegt werden können
- Eine Jadestatue, die auf dieser Säule steht
- Wenn der Spieler die Statue nimmt und der Stein nicht auf der Säule liegt, wird der Spieler mit Giftpfeilen beschossen: Er stirbt.
- Das Spiel ist gewonnen, wenn der Spieler die Lichtung Richtung Süden mit der Statue verlässt.
- Ohne Statue kann man nicht von der Lichtung aus nach Süden gehen.
Alle Codebeispiele sollten soweit möglich dieselben Bezeichner verwenden, um einen direkten Vergleich der Sprachen zu vereinfachen.